Häufig verwendete
Werkstoffe für Heißwasserpumpen sind neben Gusseisen und Sphäroguss der Stahl-, Chromstahl- und austenitische Stahlguss sowie für bestimmte
Pumpengehäuse die entsprechenden Knetlegierungen.
Besondere Belastungen ergeben sich im Fall plötzlich auftretender Temperaturänderungen bei
Gliederpumpen für die Verbindungsschrauben und bei
Topfgehäusepumpen für das Topfgehäuse. Zur Vermeidung von Verschiebungen unter dem Einfluss der Gehäusetemperaturen der Wellenachsen von Antriebsmotor und Pumpe zueinander werden die Füße am Pumpengehäuse zweckmäßig in Achshöhe angeordnet. Diese Fußanordnung ist ein Kennzeichen für Heißwasserpumpen in Gliederbauart.
siehe Abb. 1 HeißwasserpumpeBei einstufigen Heißwasserpumpen werden die Füße sehr oft auch unten am Pumpengehäuse angebracht.
siehe Abb. 2 Heißwasserpumpe
Um unvermeidliche Wellenverschiebungen aufzunehmen, werden doppelkardanische Kupplungen eingesetzt (siehe
Wellenkupplung). Sie bieten eine zuverlässige Alternative zum Pumpengehäuse mit Füßen in Achsmitte.
Die Gehäuseabdichtung (siehe
Dichtung) wird in Abhängigkeit von der Temperatur- und Druckbelastung durch Rund-, Spiral- oder
Flachdichtung erreicht.
Die
Wellendichtung muss in einem niedrigen Temperaturbereich liegen. Dazu wird die entstehende Reibungswärme abgeführt. Die Wärmeabfuhr erfolgt entweder über eine externe Kühlflüssigkeit, die den Wellenabdichtungsraum oder Wärmetauscher versorgt, oder kann alternativ auch über eine umweltschonende Luftkühlung erfolgen.
siehe Abb. 2 HeißwasserpumpeAls Art der Abdichtung kommen Gleitringdichtungen oder gelegentlich auch noch Packungen oder Schwimmringdichtungen in Frage (siehe
Wellenabdichtung).
Die Welle selbst ist in ölgeschmierten
Wälz- oder
Gleitlagern geführt, die mit Luft, Öl oder Wasser gekühlt werden.