
Green Shipping: Die Schifffahrtsbranche nimmt Kurs auf Nachhaltigkeit
Klimaneutralität bis 2050 – so lautet das Ziel, welches sich viele Reeder weltweit auf die Fahnen geschrieben haben. In der Welt der Schifffahrt ist das kaum mehr als ein Augenblick. Wie kann die Wende so schnell gelingen, ohne dass der ganze Plan Schiffbruch erleidet? Ideen und Konzepte gibt es viele – erfahren Sie mehr über die derzeitige Situation und wohin die Reise gehen kann.
Klimaneutralität bis 2050 – so lautet das Ziel, welches sich viele Reeder weltweit auf die Fahnen geschrieben haben. In der Welt der Schifffahrt ist das kaum mehr als ein Augenblick. Wie kann die Wende so schnell gelingen, ohne dass der ganze Plan Schiffbruch erleidet? Ideen und Konzepte gibt es viele – erfahren Sie mehr über die derzeitige Situation und wohin die Reise gehen kann.
Die Schifffahrtsbranche schleppt einigen Ballast mit sich
Schiffe verbrennen auf hoher See meist noch Schweröl – mit deutlich sichtbarer Rußentwicklung.
Land in Sicht: Der Weltreederverband strebt Klimaneutralität bis 2050 an.
Klimaneutrale Energieträger in Sicht
- Der Einsatz von Filteranlagen
Bestehende Motoren können mit Filteranlagen nachgerüstet werden (z. B. mit Gaswäschern, sog. Scrubbern). Das reduziert zwar einerseits die Emission von Schadstoffen in die Atmosphäre – andererseits wird das Problem nur verlagert, denn es entsteht belastetes Abwasser und/oder Filter, die umweltgerecht entsorgt werden müssen. - Slow Steaming
Das Fahren mit geringerer Geschwindigkeit ist bereits seit längerem gängige Praxis. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch gesenkt, was in Zeiten hoher Brennstoffpreise kostensenkend wirkt und gleichzeitig die Emissionen reduziert. Ein guter Ansatz, aber nicht die Lösung. - Weniger „schmutzige“ Kraftstoffe
Der Umstieg von Schweröl als Treibstoff hin zu schwefelärmerem Marinediesel oder noch besser hin zu Flüssiggas (Liquified Natural Gas, LNG) trägt ebenfalls zu einer deutlichen Umweltentlastung bei. Nachteil: Auch hier handelt es sich um fossile Treibstoffe, die verbrannt werden – mit entsprechendem CO2-Ausstoß. - Neue Antriebsideen
Die Reederei Scandlines rüstet Fähren mit modernen Rotorsegeln aus, eine andere Reederei nutzt Batterie-Module auf Binnenschiffen, auf dem Bodensee fährt ab Sommer 2022 ein Solar-Katamaran für 300 Gäste, Finnlines-Schiffe sollen auf einem Teppich aus Luftblasen dahingleiten – Ideen und Konzepte zum Einsparen fossiler Brennstoffe existieren viele. Ob oder was davon sich auf Dauer in der Frachtschifffahrt anwenden ließe, weiß zurzeit leider noch niemand. - Neue alternative Kraftstoffe
Die Zukunft liegt Experten zufolge In der Nutzung neuartiger, klimaneutral hergestellter Kraftstoffe. Als potenzielle Nachfolger fossiler Brennstoffe werden verschiedene Energieträger gehandelt, darunter synthetisches Erdgas, Wasserstoff, „grünes“ Methanol oder sogar Ammoniak. Allein: Alle diese Stoffe haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile und benötigen spezielle, ganz auf die Treibstoffe hon konzipierte Antriebsmotoren. Bislang konnte sich allerdings noch keines der Konzepte gegenüber den anderen signifikant durchsetzen. Sie alle befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Erforschung und Erprobung. Zurzeit ist leider noch völlig offen, welches Konzept sich durchsetzen wird.
Leider noch ein Blick in die Zukunft: Frachter mit sauberem Wasserstoff-Antrieb
Egal, wohin die Reise geht: KSB ist darauf vorbereitet
Eingesetzte Produkte
ILN
Vertikale Inline-Kreiselpumpe mit geschlossenem Laufrad und Gleitringdichtung. ILNS mit Vakuum-Hilfspumpe, ILNE mit Ansaugvorrichtung (Ejektor). Die Prozessbauweise ermöglicht den Ausbau des Laufrads ohne Demontage der Rohrleitungen und des Motors. ATEX-Ausführung erhältlich.
Magnochem-Bloc
Horizontale oder vertikale, wellendichtungslose Spiralgehäusepumpe in Blockbauweise, mit Magnetkupplung, nach DIN EN ISO 2858 / ISO 5199, mit Radialrad, einströmig, einstufig. ATEX-Ausführung erhältlich.