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Der Industriepark Wiesbaden von oben bei Nacht sowie KSB Guard Daten auf einem Smartphone.
6 min Lesezeit

Der Industriepark Wiesbaden macht sich fit für die Zukunft – auch mithilfe von KSB Guard

Seit 2018 ist KSB Guard Teil des IoT-Konzeptes im Industriepark der hessischen Landeshauptstadt. Erfahren Sie mehr über die Integration von KSB Guard Daten in ein bestehendes System.

Seit 2018 ist KSB Guard Teil des IoT-Konzeptes im Industriepark der hessischen Landeshauptstadt. Erfahren Sie mehr über die Integration von KSB Guard Daten in ein bestehendes System.

Der traditionsreiche Wiesbadener Industriepark „Kalle Albert“ blickt bereits auf eine 150-jährige Geschichte zurück und gilt heute als industrielle Lebensader der Region Wiesbaden. Seit 1997 betreibt InfraServ Wiesbaden (ISW) das 96 Hektar große Areal, und bietet den im Industriepark angesiedelten Unternehmen eine umfassende Infrastrukur und viele darüber hinaus gehende Services. Die Versorgung mit Energien sowie die Abwasserentsorgung zählen dabei zu den Kernprozessen.

Viele der Anlagen im Industriepark laufen seit Jahrzehnten sicher und zuverlässig. Zum Zeitpunkt ihrer Errichtung war man allerdings von einer Digitalisierung noch weit entfernt. Aus diesem Grund entwickelte man neue Ideen und Konzepte, um gerade diese Anlagen ins digitale Zeitalter zu führen. Dies war umso wichtiger, da der Standort mit seinen rund 75 Unternehmen stark vernetzt ist. Viele dieser Unternehmen müssen vom Industrieparkbetreiber mit Energien wie Strom, Druckluft, Kälte oder Dampf versorgt werden oder nutzen die biologische Abwasserreinigungsanlage.

Um all diese Anlagen in einem gemeinsamen System im Blick zu behalten, ihre Verfügbarkeit zu erhöhen, ungeplante Stillstände zu vermeiden und die Systeme übergreifend zu optimieren, haben die IT-Experten der ISW das Angebot „KI Konzept“ entwickelt. Kern dieses Konzeptes ist eine eigene IoT-Plattform, auf der perspektivisch alle Ver- und Entsorgungsanlagen im Industriepark zusammengeführt und überwacht werden sollen. Auch die smarte Überwachungslösung KSB Guard ist Teil dieses Konzeptes.

Pumpenüberwachung mit KSB Guard am Standort Wiesbaden.

Die von ISW gewährleistete Druckluftversorgung im Industriepark liefert rund um die Uhr etwa 22 Tausend Kubikmeter Druckluft pro Stunde mit fünf bar Überdruck. Um die Pumpen des Druckluftsystems dabei zuverlässig und kontinuierlich im Blick zu behalten, setzt ISW seit 2018 auf die Überwachungslösung KSB Guard. Weiterhin übernehmen seit 2015 zwei KSB-Pumpen des Typs „Etanorm“ die Kühlwasserversorgung am Standort. Diese arbeiten im Redundanzbetrieb, sprich: Fällt eine der beiden Pumpen aus, ist die Versorgung durch die zweite Pumpe sichergestellt. 

KSB Guard, bestehend aus Sensorik und einer Cloud-Anwendung, bietet die Möglichkeit, die Zustandsdaten von Pumpen und anderen rotierenden Maschinen jederzeit im Blick zu behalten. Die Funktionsweise von KSB Guard ist dabei gleichermaßen einfach wie wirkungsvoll: Eine Tech-Unit (Sensoreinheit) an der Pumpe überwacht regelmäßig die Temperatur- und Schwingungswerte und schickt die erfassten Daten über eine Sende- und Batterieeinheit an das Gateway zur Speicherung in die sichere KSB Cloud. Über die KSB Guard App oder auch das KSB Guard Web-Portal sind die gemessenen Daten sowie weitere Informationen zur Pumpe bequem einsehbar. 

Die Einbindung der KSB Guard Daten in die IoT-Plattform war einfach.

KSB Guard bietet die Möglichkeit, über eine standardisierte REST-API-Datenschnittstelle auf die gemessenen Daten, Informationen und Benachrichtigung zuzugreifen. Diese Daten lassen sich – unabhängig von der KSB Guard App oder dem KSB Guard Web-Portal – auch ganz einfach in bestehende Systeme, wie eine Cloud, ein Prozessleitsystem, etc. integrieren und visualisieren. Und vor dem Hintergrund der neuen, zentralen IoT-Plattform am Standort Wiesbaden, in der alle Daten zusammenfließen sollten, entschied man sich genau dazu. 

Die Datenschnittstelle war für die Pumpen-Überwachung bei der Druckluftversorgung schnell eingerichtet: Nach nur zwei Wochen war sie realisiert und getestet. Über diese Schnittstelle laufen nun kontinuierlich die gesammelten Daten der Pumpen in der Datenzentrale zusammen. Die Interpretation der Daten ist dabei dank der standardisierten Schnittstelle einfach: ISW weiß auf einen Blick, ob Temperatur oder Schwingung in Ordnung sind, oder ob ein Grenzwert überschritten wurde, und ob es sich um eine Warnung oder einen Alarm handelt. Außerdem werden die gesammelten Daten mit weiteren Stillstands- und Produktionsdaten angereichert, um daraus dem Instandhalter und Anlagenbetreiber relevante Handlungsempfehlungen zu geben.

Auf Wunsch bekamen bei der Implementierung von KSB Guard nicht nur die ISW-Produktionsleitung des Standortes und die Kollegen von ISW-Technik Zugriff auf die gewonnenen Daten, sondern auch KSB. Und das aus gutem Grund: „KSB hat sehr viel Erfahrungen mit Pumpen. Wir sind froh, dass die Pumpenexperten immer einen Blick auf die Zustandsdaten werfen“, so Gerrit Hoyer, verantwortlich für das ISW-Datenmanagement.

 Schemazeichnung des Datenflusses von den Pumpen über die Cloud bis hin zu Ihrem System.

Ganz einfach miteinander verknüpft: KSB Guard und Ihr bestehendes System

Die Vorteile der KSB Guard Datenschnittstelle im Überblick.

  • Direkter Zugriff auf Daten, Informationen, Benachrichtigung – ohne das KSB Guard Web-Portal oder die App verwenden zu müssen.
  • Informationen können in das Kundensystem integriert werden – unabhängig davon, welches System genutzt wird. 
  • Informationen können in jedem anderen System visualisiert werden.
  • Eine Kombination mit anderen Daten ist möglich.
  • Daten können an jedem Ort abgelegt werden.

Stillstand im Oktober 2019 verhindert.

Die Einbindung von KSB Guard in das IoT-Konzept des Industrieparkbetreibers InfraServ Wiesbaden (ISW) zahlte sich schnell aus. Denn bereits im Oktober 2019 wurde an einer der Pumpen eine Abweichung zum Normalbetrieb gemeldet. Nachdem KSB Guard eine Warnung wegen zu hoher Schwingungen detektiert hatte, wurde ISW umgehend automatisch informiert. Dadurch konnten ISW-Techniker einen sich anbahnenden Lagerschaden frühzeitig erkennen und zu einem noch unkritischen Zeitpunkt eine Instandsetzung der Pumpe in der eigenen Werkstatt einleiten. Zwar wäre bei einem Ausfall eine Zweitpumpe angesprungen, um die Druckluftproduktion störungsfrei aufrechtzuerhalten; der spontane Ausfall der Anlage mit ungeplanten Stillstandzeiten und eventuellen Betriebsschäden konnte dank KSB Guard jedoch rechtzeitig verhindert werden.

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