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Ladeölpumpe

Ladeölpumpen befinden sich an Bord von Tankschiffen. Ihre Aufgabe ist das Umpumpen des Öls am Zielhafen aus den Tanks des Schiffes bis zur Aufnahmestation an Land, wobei die Restlenzanlage unterstützend tätig wird. Sie werden oft auch als Ballastwasserpumpen zur Tiefgangregulierung eingesetzt. 

Die Ladeölpumpen sind im Pumpenraum stationiert, der sich meist im Heck des Schiffes zwischen den Tanks und dem Maschinenraum befindet. Hier sind sie so tief wie möglich aufgestellt. Zu Beginn der Förderung haben sie eine relativ große Zulaufhöhe. Wenn der Ölspiegel weit abgesenkt ist, ergeben sich Saughöhen von bis zu 5 m und mehr. In diesem Stadium der Förderung tritt oft Luft durch die Saugköpfe in die Saugleitungen ein, die nicht mehr voll in das Medium eintauchen. Diese Luft wird vor Eintritt in die Pumpen durch spezielle Absaugeinrichtungen entfernt. 

Den Antrieb von Ladeölpumpen übernehmen entweder Dampfturbinen, Elektro- oder Dieselmotoren. Dabei erfolgt die Regelung des Förderstroms durch Drehzahlverstellung. Die Verbindungswelle zwischen dem Maschinen- und Pumpenraum wird aus Sicherheitsgründen (Brand- und Explosionsschutz) durch ein Schott mit Stopfbuchse geführt. Die Gehäuse sind meist aus Gusslegierungen auf Kupferbasis (Werkstoff) und haben Doppelspiralen. siehe Abb. 6 Spiralgehäusepumpe

Der Förderstrom einer Pumpe liegt je nach Schiffsgröße in dem Bereich von 1.500 bis 9.000 m3/h und die Förderhöhe beträgt im Mittel 150 m. So hat sich neben den Tauchpumpen, die jedoch nur bei kleinen Förderströmen eingesetzt werden, wegen der guten Saugfähigkeit bei höchstmöglicher Drehzahl die zweiströmige Bauart (siehe mehrströmige Pumpe) durchgesetzt. Bevorzugt wird bei den Horizontal- und Vertikalpumpen die Längsteilung des Pumpengehäuses mit doppelflutigen Laufrädern.
siehe Abb. 1 Ladeölpumpe

Bei den Vertikalpumpen wird auch die Querteilung in einflutiger und einstufiger Ausführung verlangt. 

Die kräftige Lagerung in öl- oder fettgeschmierten Wälzlagern ist dicht an das Gehäuse herangeführt. Abdichtung erfolgt dabei mit Gleitringdichtungen. Bei geringen NPSH-Werten kommen Vorsatzläufer zum Einsatz.

  

  

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