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Rührwerk

Das Rührwerk ist ein Rührgerät, das in der Verfahrenstechnik eingesetzt wird. Die Bestandteile eines Rührwerkes sind der Propeller, der Tauchmotor und das Aufstellzubehör.
siehe Abb. 1 Tauchmotorrührwerk

Bei anderen Rührwerksformen erfolgt der Antrieb über trocken aufgestellte Standardmotoren und offene Wellen. 

Eingesetzt werden die Rührwerke zum Homogenisieren, Emulgieren, Dispergieren, Suspensieren und zur Strömungserzeugung. 

Wesentliche strömungstechnische Aufgaben 

  • Eintragen und Mischen von unterschiedlichen Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen in ein Fluid 
  • Verhindern des Zusammenballens von Schlammflocken 
  • Umwälzen von Phasengemischen 
  • Verhindern von Sedimentation (bei nicht ausreichender Beckenströmung) 
  • Ausrichten der Rührwerke zum Aufbrechen der Schwimmschlammdecken 

Die Einsatzgebiete der Rührwerke und ihre verschiedenen strömungstechnischen Aufgaben führen zu unterschiedlichen Anforderungsprofilen an die Maschinen. Beurteilungskriterien sind der Propellerdurchmesser, der Schub und das Schubleistungsverhältnis nach ISO 21630. 

Konstruktiv wird das Rührwerk stationär an Beckenboden, -wand oder Bedienpodest befestigt. Durch die Ausrichtung des Propellers wird eine gezielte Umlaufströmung erzeugt. Bei Bedarf ist der Einsatz von mehreren Rührwerken in einem Becken vorzusehen. 

Die Rührwerke werden als druckwasserdichtes Blockaggregat oder mit Getriebe ausgeführt. Der Antrieb erfolgt über einen trockenlaufsicheren Drehstrom-Asynchronmotor. Für die Lagerung werden wartungsfreie Wälzlager verwendet. Die Abdichtung erfolgt medium- und motorseitig durch eine Gleitringdichtung

Die Propeller mit faserabweisenden, selbstreinigenden Schaufelblättern mit nach hinten gekrümmter Anströmkante werden entsprechend dem eingesetzten Fördermedium aus Grauguss, Edelstahl oder Kunststoff ausgeführt. 

Der Einbau der Mischer im Becken erfolgt über einen aggregatseitig angebrachten Führungsschlitten zur Führung des Tauchmotorrührwerkes an einem Führungsrohr. Die Positionierung des Aggregates wird dabei so ausgeführt, dass das Rührwerk in der Arbeitsposition in einer speziellen Aufnahmeeinrichtung abgesetzt werden kann. Die hier auftretenden Kräfte werden durch geeignete technische Ausführungen in den Beckenboden eingeleitet. 

Für Reparatur- und Wartungsarbeiten ist jederzeit ein freies Ziehen des Rühraggregates aus dem Behälter möglich.


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