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Einlaufkammer

Die Einlaufkammer wird vielfach auch als Pumpensumpf bezeichnet. Sie ist ein direkt vor der Kreiselpumpe errichteter Sammelraum, durch den das Fördermedium (meist Wasser) der Pumpe allseitig ausgeglichen und wirbelfrei zuströmen kann (siehe Zulaufbedingung). Dieser geordnete und störungsfreie Zufluss ist für spezifisch schnellläufige Rohrgehäusepumpen mit Propeller oder Halbaxialrad unerlässlich, da diese auf Ungleichmäßigkeiten und Störungen in der Zuströmung unmittelbar reagieren. So lassen sich schon mit einer sehr einfachen Ausführung einer Einlaufkammer gegenüber ungeordneter Zuströmung Schäden durch Kavitation und Schwingung sowie Einbußen in der Förderleistung oder im Wirkungsgrad der Pumpe vermeiden. Die Gefahr des Ansaugens von Luftwirbeln an der Wasseroberfläche wird durch ausreichend hohe Wasserstände in der Einlaufkammer vermieden. Die erforderliche Gründungstiefe ist von der baulichen Ausführung der Einlaufkammer abhängig.
siehe Abb. 1 Einlaufkammer

Die Einlaufkammer hat eine einfache Bauform mit rechteckigem Grundriss. Beim Vergleich der vier verschiedenen Einlaufkammer-Ausführungen kann festgestellt werden, dass die Ausführung I bei gleichem Förderstrom den höchsten und Ausführung IV den niedrigsten Mindestwasserspiegel benötigt. Die Ausführungen I, II und III haben eine offene Einlaufkammer und sind bei achsparalleler Zuströmung geeignet. Ausführung IV mit Splitterwand ist auch für Queranströmung geeignet. Bei unübersichtlichen Zuströmverhältnissen sind u. U. im Vorfeld Modellversuche zu empfehlen. Eine störungsfreie Zuströmung kann auch mit Einlaufkrümmern erreicht werden. Die Entscheidung für oder gegen die Einlaufkammer setzt eine Berechnung der Wirtschaftlichkeit voraus. Sie werden häufig für vertikal aufgestellte Kühlwasserpumpen gebaut.
In Kraftwerken spielt die Betriebssicherheit der Pumpen im Hinblick auf die Verfügbarkeit eine entscheidende Rolle. Daher ist die Einlaufkammer ein sorgfältig auszuführendes Bauwerksteil. Die einfache Einlaufkammer kommt auch in Be- sowie Entwässerungsstationen zum Einsatz und trägt dort zu einem besonders kostengünstigen Gesamtbauwerk bei.

  

  

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