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Lebenszykluskosten

Die Lebenszykluskosten (siehe auch LCC) sind die gesamten Kosten über die Lebensdauer einer Pumpenanlage. Sie dienen dem wirtschaftlichen Vergleich unterschiedlicher technischer Ausführungsformen. Die LCC-Gleichung wird nach EUROPUMP und Hydraulic Institute bestimmt. Die Lebenszykluskosten im Sinne des Betriebes einer Pumpe oder Pumpenanlage werden ermittelt, indem für verschiedene Alternativen die Jahreskosten des Betriebes sowie die Verzinsung und Abschreibung der Anlagenwerte wie der Maschinenanlage und Gebäude bestimmt werden.

Bei Kreiselpumpen haben die Energie- (Ce), Betriebs- (Co) und Instandhaltungskosten (Cm) meist den größten Anteil an den Lebenszykluskosten. siehe Abb. 1 Lebenszykluskosten

Die Energiekosten werden folgendermaßen berechnet:

Die Berechnung gilt nur für einen einzigen Betriebspunkt. Da Pumpen i. d. R. in einem weiten Bereich des Förderstromes betrieben werden, muss auch die Berechnung zeitanteilig für diese unterschiedlichen Förderströme durchgeführt werden. Die Einzelergebnisse werden dann unter Berücksichtigung des Lastprofils addiert. 

Die Kosten für Betrieb und Instandhaltung sind von Fall zu Fall zu bestimmen und ergeben sich aus dem Automationsgrad, der Betriebszeit sowie dem Wartungsaufwand der Anlage. 

LLC- Berechnung wichtige finanzielle Faktoren 

  • Energiepreisanstieg (Inflation) 
  • Zins- und Diskontsatz 
  • Lebensdauer der Anlage (Berechnungszeitraum) 

Berechnung der gegenwärtigen Kosten eines einzelnen Kostenelements: 

Erfahrungsgemäß lassen sich folgende Gesichtspunkte für die Bemessung einer wirtschaftlichen Pumpenanlage oder Rohrleitung ableiten: siehe Abb. 2 Lebenszykluskosten

  • Hohe Strömungsgeschwindigkeiten in engen Rohrleitungen verringern die Anlagenkosten, vergrößern aber den Energieaufwand und Verschleiß
  • Bei langen Betriebszeiten dominieren die Energiekosten, sodass sich ein Mehraufwand für energiesparende Maßnahmen wie eine Drehzahlverstellung (siehe Regelung) in kurzer Zeit amortisiert. 
  • Bei kurzen Betriebszeiten sollten die Investitionen niedrig, die Strömungsgeschwindigkeiten eher hoch geplant werden. 
  • Eine geringere Zahl größerer Pumpen ergibt oft bessere Wirkungsgrade und so niedrigere Energiekosten. Zusammen mit redundanten Pumpen steigen aber die Kosten für die Anlagen.


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