Zahnradgetriebe
Die Zahnradgetriebe eignen sich bei Pumpen, um bei größeren Leistungen eine optimale (hinsichtlich Bauaufwand und Förderdaten) Pumpenbauart zu erreichen. Dabei muss die Drehzahl der Pumpe unabhängig von der Drehzahl der Antriebsmaschine gewählt werden.
Je nach dem erforderlichen Übersetzungsverhältnis werden ein- oder mehrstufige Getriebe angewendet. siehe Abb.1 und 2 Zahnradgetriebe für Pumpen

Abb. 1 Zahnradgetriebe für Pumpen: Einstufiges Getriebe, Drehrichtung wird umgekehrt

Abb. 2 Zahnradgetriebe für Pumpen: Zweistufiges Getriebe, Drehrichtung bleibt gleich
Werden die Laufräder (oder das einzelne Laufrad) der Pumpe direkt auf der Getriebeabtriebswelle befestigt, dann bilden Getriebe und Arbeitsmaschine ein kompaktes Aggregat wie bei der Block- und Getriebepumpe.
Werden hohe Übersetzungsverhältnisse und Ab- sowie Antrieb in einer Flucht gefordert, so bietet sich die Verwendung von Planetengetriebe siehe Abb. 3 Zahnradgetriebe für Pumpen und Sterngetrieben siehe Abb. 4 Zahnradgetriebe für Pumpen an, deren rotationssymmetrische Gehäusegeometrie gut zu Strömungsmaschinen und Elektromotoren passt. Ähnliches gilt für hohe Untersetzungsverhältnisse wie bei der Schöpfwerkspumpe.

Abb. 3 Zahnradgetriebe für Pumpen: Planetengetriebe mit stehendem Planetenträger, Drehrichtung wird umgekehrt; Übersetzungsverhältnis i = 2 bis 11 bei drei Planetenträgern

Abb. 4 Zahnradgetriebe für Pumpen: Planetengetriebe mit rotierendem Planetenträger (Sterngetriebe), Drehrichtung bleibt gleich; Übersetzungsverhältnis i = 3 bis 12 bei drei Planetenträgern
Vor allem bei hohen Zahnradumfangsgeschwindigkeiten ist aus Gründen der Geräuschentwicklung (siehe Geräusch bei Pumpen und Anlagen) eine hohe Fertigungsgenauigkeit erforderlich.
