
Transformation zur digitalen Fabrik: das KSB Pumpenwerk Pegnitz
Viele Unternehmen aus der industriellen Welt sitzen zurzeit im gleichen Boot: Sie befinden sich inmitten einer allumfassenden digitalen Revolution, die vor kaum einem Bereich Halt macht. Um weiterhin als Vorreiter agieren zu können, hat KSB schon früh die entscheidenden Weichen für seine eigene digitale Transformation gestellt – und das Pumpenwerk in Pegnitz als Pilotwerk für die smarte, digitale Fabrik ausgewählt. Hier wird über einzelne „Use Cases“ und mit viel Energie die Verwandlung zur Smart Factory vorangetrieben – als Vorbild für andere KSB-Werke und für Kunden auf der ganzen Welt.
Viele Unternehmen aus der industriellen Welt sitzen zurzeit im gleichen Boot: Sie befinden sich inmitten einer allumfassenden digitalen Revolution, die vor kaum einem Bereich Halt macht. Um weiterhin als Vorreiter agieren zu können, hat KSB schon früh die entscheidenden Weichen für seine eigene digitale Transformation gestellt – und das Pumpenwerk in Pegnitz als Pilotwerk für die smarte, digitale Fabrik ausgewählt. Hier wird über einzelne „Use Cases“ und mit viel Energie die Verwandlung zur Smart Factory vorangetrieben – als Vorbild für andere KSB-Werke und für Kunden auf der ganzen Welt.
Was ist eine „Smart“ bzw. „Digital Factory“ – und was bedeutet das für KSB?
KSB beschreitet konsequent den Weg der Digitalisierung
Vorreiter beim Thema Digitalisierung: das KSB-Pumpenwerk in Pegnitz
Vom Pilotprojekt zum Programm: Digitalisierung am Beispiel des KSB-Pumpenwerks in Pegnitz
- 12 Pilot Use Cases gestartet,
- Davon sind 7 Use Cases bereits im Rollout,
- 3 weitere Pilot Use Cases in der Planung,
- ist 41 Rollouts gestartet und
- 23 Use Case Rollouts abgeschlossen.
Einer von mehreren Use Cases in Pegnitz: Die neue smarte Schraubtechnik stellt über einen Barcode sicher, dass jede Schaube ganz automatisch mit ihrem dafür vorgesehenen Drehmoment angezogen wird.
Große Chancen treffen auf große Herausforderungen:die 10 großen Learnings auf dem Weg zur Digitalisierung
- Entscheidend ist, sich auf einige wenige Themen zu konzentrieren und nicht zu viele Projekte gleichzeitig zu starten. Es sollte mit ausreichend Puffer bei Man-Power kalkuliert werden.
- Change Management ist kein einmaliges Event, welches irgendwann einmal abgeschlossen ist, sondern eine dauerhafte Reise mit unterschiedlich langen Etappen. Ziele sind immer nur Zwischenziele.
- Ein strukturiertes Vorgehen mit schlanken Prozessen und flachen Hierarchien bildet die Basis für erfolgreiches Projektmanagement.
- Extrem wichtig: die Akzeptanz und Einbindung der betroffenen Mitarbeiter. Häufig ist es mehr Aufwand die Mitarbeiter abzuholen und mitzunehmen als eine Software technisch einzuführen.
- Gefragt sind moderne, inkludierende, team- und lösungsorientierte Führungsmethoden.
- Verfügt man selbst nicht über das nötige Know-how beim Thema digitale Transformation, ist ein externer, starker Partner ratsam.
- Der Rollout eines Use Cases ist oftmals schwieriger als den Piloten aufzusetzen. Selbst wenn viele Kollegen bei der Konzeption des Piloten beteiligt waren, ändert sich die Sichtweise, wenn die Mitarbeiter beim Rollout selbst zu Betroffenen werden.
- Nicht jeder Anwendungsfall der Digitalisierung ist für jeden Produktionsbetrieb oder allgemeiner: für jedes Unternehmen, sinnvoll. Digitalisierung sollte niemals Selbstzweck sein.
- Essenziell für jede Form von Digitalisierung ist eine leistungsfähige IT-Infrastruktur.
- Außerdem zeigte sich, dass KSB am Anfang des Projekts bei der Auswahl einer geeigneten Software zu europaorientiert vorgegangen war. Das Preisniveau ist in außereuropäischen Ländern ein völlig anderes und so könnte es passieren, dass ein Use Case sich im Ausland als nicht wirtschaftlich entpuppt. Daher ist eine klare Abgrenzung oder ein internationales Softwareauswahl-Setup bzw. -Team empfehlenswert.